Liebe Rosenfreundin, lieber Rosenfreund,

alle Jahre wieder, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, zieht sich auch die hartnäckigste Rose in ihren Winterschlaf zurück. Ebenso folgt das Rosenmuseum dem Rhythmus der Natur und schließt ab dem 1. Dezember seine Türen für die Öffentlichkeit.

Während der Winterpause widmen wir uns der Sammlung und Forschung, um auch im kommenden Jahr besondere Einblicke in die Welt der Rosen zu ermöglichen.

Doch bevor es so weit ist, möchte ich Sie herzlich auf zwei besondere Veranstaltungen im November hinweisen: die alljährliche Lesung „Letzte Rose“ im Rosencafé und den stimmungsvollen Rosen-Weihnachtsmarkt im Innenhof des Museums. Nähere Informationen finden Sie unter Veranstaltungen auf dieser Website.

Und wenn Sie sich fragen, was die Rosen in ihrem Winterschlaf wohl träumen mögen, lege ich Ihnen folgende Zeilen von Ilka Sobottke ans Herz. 

Was tut wohl die Rose zur Winterszeit?
Sie träumt einen hellroten Traum.
Wenn der Schnee sie deckt um die Adventszeit,
träumt sie vom Holunderbaum,
Wenn Silberfrost in den Zweigen klirrt,
träumt sie vom Bienengesumm,
vom blauen Falter, und wie er flirrt…

 

Gehen Sie achtsam durch die grauen Wintertage und erfreuen Sie sich an den letzten Rosen, die tapfer ihre Blüte der Kälte entgegenhalten. Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden eine wundervolle Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr!

Madelaine Heck

Museumsleitung